| Schnarchen |
Das Schnarchen ist nicht nur eine sozial sehr belastende Angelegenheit, sondern es kann auch Ausdruck einer gesundheitsbedrohenden, schlafbezogenen Atemstörung sein. Die Folgeerkrankungen reichen von Herz-, Kreislauferkrankungen bis zu erhöhtem Schlaganfallrisiko. Unerklärliche Autounfälle haben oft eine unerkannte oder unbehandelte schlafbezogene Atemstörung zur Ursache. Es wird zwischen dem habituellen Schnarchen (Rhonchopathie) und Atemaussetzern (Schlafapnoe) unterschieden.
Im Rahmen der Schnarchabklärung wird zunächst eine genaue Anamnese ermittelt und anschließend eine Untersuchung der Nase, des Rachens sowie des Kehlkopfes durchgeführt. Die Endoskopie ist ein einfacher schmerzfreier Vorgang, der nur wenige Minuten dauert.
Sollte sich der Verdacht bestätigen, dass es zu Atempausen kommt, erfolgt die Überweisung ins Schlaflabor. Diese stellt die umfangreichste Untersuchung des Schlafes einer Person dar. Mit dieser Technik werden mehrere unterschiedliche Körperfunktionen kontinuierlich während der ganzen Nacht überwacht. Es werden hierbei unter anderem Parameter, wie Hirnstrombild (EEG), Herzrhythmus (EKG), Sauerstoffgehalt des Blutes (Pulsoxymetrie), Körpertemperatur, Atemfluss (Mund und Nase), Atmungsbewegung, Muskelspannung (EMG), Beinbewegung, Augenbewegung (EOG), Körperlage und Schnarchgeräusch, Körperlage digital aufgezeichnet. Nach einer Analyse der Daten ist es möglich, eine schlafbezogene Atemstörung auszuschließen oder zu verifizieren, und die weiteren therapeutischen Schritte, falls notwendig, einzuleiten. Eine unbehandelte Schlafapnoe kann die Lebenserwartung um Jahre verkürzen.
| Adresse |
Schlaflabor im Herz-Jesu Krankenhaus, 1030, Baumgasse 20, Tel.: 0171226845206
Bitte nehmen Sie eine Überweisung von Ihrem Hausarzt zu unserem Termin mit - dann können wir Ihnen gleich den notwendigen HNO Befund für das Schlaflabor mitgeben.
Unsere Öffnungszeiten:
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